Hi, ich bin Felix. Ich bin ein heiterer Fisch im atlantischen Ozean und liebe das Abenteuer. Auf meiner Reise durch die bunte Unterwasserwelt habe ich schon so einige Schätze gefunden. Zurzeit befinde ich mich in den warmen Gewässern bei den Kanarischen Inseln. Diese Inselgruppe befindet sich westlich des südlichen Marokko, gehört jedoch zu Spanien. Das Wasser hier ist unheimlich angenehm und ich kann viele Menschen beobachten, die Spaß beim Schwimmen und Wellen reiten haben. Meine Freunde haben mir viel von den aufregenden Inseln Lanzarote, Fuerteventura und La Palma erzählt. Ich möchte unbedingt mehr erfahren. Komm doch mit auf meine Entdeckungsreise und sehe selbst, was diese Kanarischen Inseln zu bieten haben!
Lanzarote
Meine erste Destination ist Lanzarote. Ich spähe aus dem Wasser und kann von der Ferne ein Schild erkennen, „El Golfo“. Ein heiterer Fischer kommt auf mich zu, stellt sich mit Pablo vor und berichtet von diesem Küstenort. El Golfo ist ein ehemaliges Fischerdörfchen und vor allem durch den teilweise im Meer versunkenen Krater des Vulkanes Montana de Golfo bekannt. Hier hat sich eine Lagune mit Wasser in einer markant grünen Farbe gebildet. Pablo erzählt mir vom Rest der Insel und ich höre gespannt zu. Lanzarote ist bekannt für seine schwarze Vulkanschönheit und die vielen kleinen Ortschaften, die durch die Lava und das Meer geformt wurden. Hier kann man den Nationalpark Timanfaya besuchen, der auf Grund seines vulkanischen Ursprungs vielerlei geologische Erscheinungen vorweist. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Kaktusgarten, der von dem Künstler Cesar Manrique entworfen wurde. Der riesige Kakteengarten beherbergt unzählige Kakteen verschiedener Formen. Eine atemberaubende Aussicht kann man vom Aussichtspunkt Mirador del Rio genießen. Dieser befindet sich auf der Spitze einer 479 Meter über dem Meer gelegenen Klippe. Pablo kommt auf El Golfo zurück zu sprechen und berichtet mir, dass das Dorf vor allem wegen seiner Fischrestaurants bei Touristen beliebt. Schnell entschuldige ich mich und führe meine Entdeckungsreise fort. Denn auf einem Teller möchte ich heute nicht landen….
Fuerteventura
Ich lande in der Nähe eines ruhigen naturbelassenen Strands, der aus angespültem Lavasand und hellem feinen Sand besteht. Ein freundlicher Mann namens Diego gesellt sich zu mir ins Wasser und erzählt mir, dass dieser Strand El Salmo heißt und einer der beliebtesten Badestrände auf Fuerteventura ist. Er fährt fort und berichtet mir von seiner Reise durch die Insel. Einer der spannendsten Orte auf Fuerteventura sind die Höhlen bei Ajuy aus natürlichen Kalk-Muschelablagerungen. Die Höhle ist schwer zugänglich, doch auf jeden Fall ein Besuch wert. Rings um die Höhlen von Ajuy gibt es weitere Sehenswürdigkeiten: oberhalb der Höhlen befinden sich die Reste der Industrieanlagen für den Kalksteinabbau, des Weiteren gibt es eine schwarze Bucht, die Caleta Negra, sowie den gemütlichen Strandort Puerto de la Pena. Diego berichtet mir außerdem von seinem Ausflug zum Leuchtturm Faro de la Entallada, der über eine Schotterpiste von Las Playitas zu erreichen ist. Ich frage ihn, ob auch hier Fisch gegessen wird. Ja sagt er, doch die landestypische Speise sind die kanarischen Kartoffeln (papas arrugadas), kleine Pellkartoffeln, die in einer pikanten roten Sauce und einer herzhaften Salzkruste serviert werden. Dazu wird ‚mojo‘ gereicht. Ich verabschiede mich von Diego und freue mich auf die letzte Inselerkundung.
La Palma
Um La Palma zu erreichen, musste ich in den Nordwesten schwimmen. Von weitem sehe ich einen Fischer auf seinem Boot und frage, ob er mir mehr über die Insel erzählen kann. Javier freut sich mir zu helfen. Durch ihn erfahre ich, dass zu den schönsten Stränden in La Palma der Playa de Tazacorte, der Playa Nueva, sowie der Playa de Puerto Naos gehört. Vor allem wegen der Natur kommen die Touristen und erfreuen sich an langen Wanderungen durch die Vulkanlandschaft. Das Highlight auf La Palma ist die Caldera de Taburiente, ein Vulkankrater mit acht Kilometern Durchmesser und bis zu 2.000 Meter aufsteigenden Felswänden. In der Hauptstadt der Insel, Santa Cruz, kann man landestypische Gerichte, wie die berühmte Sopa de Picadillo, eine Hühnerbrühe mit gekochten Eiern, gerösteten Brotwürfeln und einem Minzblatt, probieren. In der Stadt kann man außerdem Spaziergänge am Hafen genießen, sowie Whale Watching Touren buchen.
Ich lache, denn ich muss zum Glück keine Tour buchen, um Wale zu beobachten. Ich bedanke mich bei Javier und schwimme weiter, um noch mehr über die Kanarischen Inseln zu erfahren.